Zukunft ist,
wenn in unserer
Innovationswerkstatt
Neues entsteht.
#Gemeinsam #Zukunft #Gestalten
Im letzten Geschäftsbericht haben wir Ihnen unsere damals brandneue Innovationswerkstatt vorgestellt. Hier sollte ein für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offener Ort geschaffen werden, an dem agiles Arbeiten und „Out-of-the-box-Denken“ im Mittelpunkt stehen. Mittlerweile haben wir dieses „Inno-Lab“ mit Leben gefüllt und es ist genau das geworden, was wir uns gewünscht haben: eine Begegnungsstätte und Thinktank-Plattform für alle – losgelöst von Hierarchien und Bereichsschranken und voller Kreativität. Zwei besonders interessante Projekte möchten wir Ihnen im Folgenden präsentieren.
Agile Sprintwochen
Was nach sportlicher Höchstleistung klingt, war in der Praxis eher Gehirnjogging. „Sprint“ bedeutet hier, dass innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit im Team ein zuvor besprochener Plan zur Erreichung eines (Zwischen-)Ziels umgesetzt wird. In unserem Fall betrug die Zeitdauer insgesamt 15 Tage und das Team bestand aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedenster Bereiche, die sich vorher für die Teilnahme beworben hatten. Das Thema lautete „Customer Experience“, d. h. der Fokus lag auf den Kundenbedürfnissen. Dafür wurden Trends ermittelt und anhand von Interviews wurde das Kundenverhalten analysiert. Daraus erarbeiteten die Teilnehmer konkrete Ideen, welche am Ende in der „Höhle der Löwen“ einer Jury präsentiert wurden und die man nun sogar gemeinsam mit externen Partnern weiterentwickelt.
Design-Thinking-Workshop mit der Hochschule Worms
Thematisch widmete sich der Workshop dem Fokustrend Nachhaltigkeit. Die Fragestellung lautete: Was erwarten die Kunden von der Volksbank Alzey-Worms eG im Hinblick auf nachhaltiges Handeln vor dem Hintergrund genossenschaftlicher Verantwortung?
Hierfür haben wir uns mit einer Gruppe Studierender des Fachbereiches Entrepreneurship der Hochschule Worms sowie einem seiner Professoren kompetente Unterstützung ins Boot geholt. Und natürlich waren auch Kunden mit dabei, denn schließlich benötigten wir auch hier vorrangig deren Perspektive.
An insgesamt vier Workshop-Tagen kam die Methode „Design Thinking“ zum Einsatz, die einen problem- und kundenorientierten Ansatz verfolgt. Konkret gab es dabei folgende Phasen:
Tag 1: Verstehen – beobachten – Sichtweise definieren
Tag 2: Ideen finden
Tag 3: Prototypen entwickeln und testen
Am Ende präsentierten die Studierenden die Ergebnisse vor Entscheidern aus unserer Bank sowie ihrem Dozenten, welcher die Ideen und den Erarbeitungsprozess im Rahmen der dazugehörigen Vorlesung mit Leistungsnachweis bewertete. Der Workshop war dabei ein Gewinnermodell für alle Seiten. Die Studierenden konnten die theoretischen Inhalte mit der Praxis verknüpfen und anhand einer realen Problemstellung innovative Ideen entwickeln. Unsere Kunden konnten sich aktiv einbringen und die Entwicklung der Ideen durch Feedback lenken. Für uns als Bank sind die daraus gewonnenen Erkenntnisse sehr wertvoll im Hinblick auf maßgeschneiderte Produktlösungen.
Teilnehmeraussagen:
„Es war eine tolle Erfahrung, etwas mitzugestalten, was auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zugeschnitten ist, und mit viel Kreativität und Teamwork in einem nicht alltäglichen Team zu arbeiten.“
„Bisher hatte ich noch nie agil gearbeitet und keine Vorstellung von dem, was in der Inno-Werkstatt alles möglich ist und gemacht wird. Ich habe neue Methoden gelernt, die auch im Alltag anwendbar sind.“
„Teamwork stand im Vordergrund und wir konnten nach Berg- und Talfahrt gemeinsame Erfolge feiern und so die Bank vorantreiben.“
„Es war sehr spannend, Start-up-Methoden kennenzulernen.“
Geschäftsstelle Nierstein in neuem Glanz
Sie war ein bisschen in die Jahre gekommen, unsere Filiale am Marktplatz in Nierstein. Dabei ist sie für uns in der Region Rhein-Selz als „Kompetenzzentrum“ äußerst wichtig. Darunter verstehen wir einen Filialstandort, der mit entsprechenden Spezialisten vor Ort alle Facetten des Bankgeschäfts bietet, also Serviceleistungen am Schalter, Privatkundenberatung, Private-Banking, Baufinanzierung und Firmenkundenberatung. Außerdem ist ein Teil unseres KundenDialogCenters dort beheimatet.
Daher haben wir entsprechend investiert und das Gebäude nach neuesten Standards umgebaut. Obwohl noch nicht ganz abgeschlossen, kann sich das Ergebnis schon jetzt sehen lassen: Der SB-Bereich bietet mit einer VR-SISy-Kabine und großformatigem Bildschirm ein sehr einladendes Entree. Auf die neuen Servicepoints wird man leicht aufmerksam und so wird der Besucher direkt sehr gut geleitet. Die Beratungs- und Themenzimmer sind hell, freundlich und modern strukturiert. Es stehen schön gestaltete Wartezonen sowie ein „Digi-Café“ für einen Berater-Kunden-Austausch zu onlinebasierten Bankleistungen zur Verfügung. Energietechnisch verstehen sich Wärmepumpe, Fotovoltaikanlage und LED-Beleuchtung praktisch schon von selbst. Was im laufenden Jahr noch folgen wird, ist die teilweise Neugestaltung des Außenbereiches.
Unsere in Nierstein ansässigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich – nach Übergangszeit im Bürocontainer oder an anderen Orten – sehr wohl an ihrer neuen alten Wirkungsstätte und von den Kunden erhielten wir bereits viel Lob. Darüber freuen wir uns sehr!
Mittelstandsforum Rheinhessen
Traditionell sehen wir uns als Genossenschaft dem lokalen Mittelstand, dem wir auch selbst angehören, in besonderer Weise verpflichtet. Er gilt als Deutschlands Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor; daher gehört für uns zu einer optimalen Betreuung dieses so wichtigen Sektors mehr als nur reine Finanzberatung. Gerade in einer Zeit wie der aktuellen, in der die Konjunktur nicht gerade boomt, kämpfen mittelständische Unternehmen in besonderer Weise mit den bestehenden Herausforderungen. Und wie könnte man diesen besser begegnen als mit einem starken Netzwerk – getreu unserem genossenschaftlichen Motto „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“. Daher haben wir zu Beginn des Jahres 2022 das „Mittelstandsforum Rheinhessen“ mitbegründet, eine Plattform, auf der sich diverse regionale Partner zusammengeschlossen haben, um – aus der Praxis für die Praxis – Kräfte zu bündeln. Damit unterstützen sie sich gegenseitig, tragen aber ihr Wissen auch aktiv in die Region.
Im Zentrum stehen dabei die Netzwerktreffen, welche zu aktuellen Themenstellungen informieren und Gelegenheit zum Austausch geben. Im vergangenen Jahr gab es gleich drei solche Veranstaltungen, die mit Fachkräftemangel, Unternehmensnachfolge und Digitalisierung einige der drängendsten Problemstellungen für die regionalen Unternehmen aufgriffen.
Auch für dieses Jahr wurde wieder ein attraktives Veranstaltungspaket gepackt. An drei Abenden wird es jeweils um die Stärkung der eigenen Arbeitgebermarke, um Sicherheit bei digitalen Finanzlösungen und Geldwäsche sowie um New Work gehen.
Die Termine sowie weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.mittelstandsforum-rheinhessen.de.